Lockeres Einschlagen vor dem Match. Schon jetzt bemerkt man, dass sich der Schlag nicht so sauber wie gewohnt anfühlt. Die ersten Gedanken kommen auf: "Muss ich heute nicht irgendwie viel mehr machen um Druck aus dem Schläger zu bekommen?".."Ich hab ja gar keine Länge im Schlag". "Liegt es vielleicht doch an den anderen Bällen?"
Dieses Nachdenken sollte man schnellstmöglich unterbinden. Na klar, ist jeder Tag auf dem Tennisplatz ein anderer und selbstverständlich sind alle Bälle unterschiedlich. Will man dennoch gutes Tennis zeigen darf man sich darüber jedoch nicht den Kopf zerbrechen.
Wie auch schon beim Thema "das gebrochen Racket" gilt es auch hier die äußeren Begebenheiten auszuschalten. Dabei sind die Profis ein sehr gutes Beispiel, welche selbst bei größtem Lärm auf dem Centre Count eine extreme Fokussierung erzeugen. So sieht man einem Federer oder Nadal niemals an ob gerade 10 000 oder nur 200 Zuschauer auf der Tribüne sitzen.
Das Wichtigste ist also, dass man versucht so gut wie möglich zu spielen und keinen Ball abschenkt. Dies ist jedoch nicht möglich wenn man ständig nur mit dem Material hadert. Gerade in dieser Situation ist es wichtig sich bewusst zu machen, dass man egal was passiert das Beste versucht rauszuholen. Selbst wenn am Ende eine 0:6,0:6 Niederlage zu buche stehen sollte war der Trainingseffekt sehr positiv. So lange man die Grundbausteine des Spiels beachtet -> gut bewegen, eigene Fehler minimieren, Versuch der Längenkontrolle.
Ganz nach dem Motto:
1. Ball ins Feld
2. Ball mit Länge spielen
3. Ball plazieren
4. Ball powern
Vorallem wenn es nicht läuft, sollte man sich von Punkt 1 an orientieren.. Der Gegner soll nichts geschenkt bekommen!!
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